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Das Trendthema für alle Arbeitgeber

Wo wir vor 15 Jahren zum Thema „Vereinbarkeit Familie & Beruf“ standen sind wir heute beim Thema „Pflege & Beruf“. Allerdings sind die Rahmenbedingungen zu verschieden, um Maßnahmen einfach 1:1 zu übertragen.

Neue Konzepte setzen neues Know-How und das Wissen über Bedarf und Ziele voraus. Und Sie haben gute Gründe, sich als Arbeitgeber mit „Pflege & Beruf“ auseinander zu setzen:

  • Über 80% aller Mitarbeiter mit Pflegeerfahrung bezeichnen Beruf & Pflege aktuell als nicht vereinbar
  • Weniger als 20% aller Unternehmen – vorwiegend Konzerne, noch weit weniger im Mittelstand – haben überhaupt Angebote für betroffene Mitarbeiter.
  • Jeder betroffene Mitarbeiter ohne Unterstützung verursacht dem Arbeitgeber pro Jahr 14.156€ betriebliche Folgekosten. Fehlzeiten, Präsentismus und Berufsaufgabe sind hier die Hauptgründe.

Zukunftsorientierte Arbeitgeber nutzen die Chance und erarbeiten sich Lösungen zu diesem brennenden sozialen, politischen und vor allem wirtschaftlichen Thema. Denn für die betroffenen Mitarbeiter bedeutet es Belastungen auf allen Ebenen, Pflege & Beruf zu stemmen: Finanziell, psychisch, physisch – von den massiven Einschränkungen für das eigene Leben ganz abgesehen. 

Wer sollte teilnehmen?

Zielgruppe für den Vortrag sind zukunftsorientierte Arbeitgeber aus der Region, die die Erfordernis erkannt haben, die Umsetzung von Unterstützungsleistungen hinsichtlich verbesserter Vereinbarkeit von Pflege & Beruf im Unternehmen voran zu bringen.

Aktuelle Zahlen & Fakten zur Situation pflegender Angehöriger

Nachstehend einige der Quellen zur aktuellen Situation pflegender Angehöriger. Wichtig bei der ganzen Betrachtung: In nahezu allen Studien ist nur von den mittlerweile rund 3,6 Mio. PFLEGEBEDÜRFTIGEN die Rede, das sind Personen, die bereits einen Pflegegrad haben und damit Leistungen aus der Pflegekasse erhalten. Hinzu kommen aber rund 5,4 Mio HILFSBEDÜRFTIGE (siehe DIW Berlin), die von ihren pflegenden Angehörigen täglich etwa 1-2 Stunden versorgt werden, aber keine Leistungen aus der Pflegekasse erhalten. Die sind in den landläufigen Studien nicht mit einbezogen, weil sie primär nicht  erfasst sind und damit nicht bewertet werden können.

Auf jeden pflege- bzw. hilfsbedürftigen Menschen kommen im Schnitt 1,7 Pflegende Angehörige (Barmer GEK Pflegereport), d.h. wir sprechen hier über 9 Mio x 1,7 = 15,3 Mio Pflegende Angehörige, davon 74% erwerbstätig, also aktuell rund 11 Mio pflegende Erwerbstätige in deutschen Unternehmen. Das entspricht beim aktuellen Beschäftigungsstand von rund 44 Mio Erwerbstätigen sogar jedem 4. Mitarbeiter! Soweit die aktuellen Zahlen.

Es ist ein Muss für zukunftsorientierte Arbeitgeber, in Zeiten von Fachkräftemangel und herannahender Babyboomer-Welle Unterstützung für diese von enormer Mehrfachbelastung betroffenen Mitarbeitern anzubieten.
Lesen Sie dazu auch eine Zusammenfassung aktueller Zahlen im Expertenblog.

Die Vortragsinhalte

Generell passen wir die Inhalte gerne an die speziellen Wünsche oder Aufgabenstellungen vor Ort an. Als Kernthemen empfehlen wir u.a. folgende:
  • Erkennen – Verstehen – Helfen: Gibt es überhaupt pflegende Mitarbeiter im Betrieb?
    Pflegende Angehörige sind nirgends als solche erfasst und die Wenigsten outen sich aus Angst vor beruflichen Nachteilen. Kennen Sie Ihre pflegenden Mitarbeiter also tatsächlich?
  • Aus welchen Blickwinkeln sollten Arbeitgeber das Thema beleuchten?
    z.B. Recht & Steuern, Kommunikation, Unterstützungsangebote, Unternehmensführung
  • Sind die Voraussetzungen im Unternehmen gegeben?
    Betroffene, Strukturen, Ansprechpartner, Mindsetting, Partner
  • Kräfte bündeln: Arbeitgeber – Kooperationen
    Wie Arbeitgeber regional im Sinne aller Mitarbeiter gewinnbringend zusammen arbeiten können

Ablauf des Vortrages

15 min. Start mit Begrüßung
durch Partnerunternehmen, Verband, Gewerkschaft etc.

45 min. Rahmenbedingungen, Aufgaben, Lösungen  Fragerunde   |  Mona Griesbeck – Initiatorin care+work

45 min. Schwerpunktthema je nach Experte,
z.B. Sensibilisierung & Kommunikation, Recht & Steuern, Unterstützungsleistungen vor Ort etc.

30-40 min. offene Diskussion

Ende

Interesse?

Wenn Sie als Wirtschaftsförderungsgesellschaft, ortsansässiges Finanzinstitut, Kommune, Arbeitgeberverband o.ä. Ihre lokalen Arbeitgeber stärken möchten, freuen wir uns über eine Zusammenarbeit.

Gerne unterstützen wir Sie mit Vorträgen oder begleiten Sie bei der Umsetzung von Projekten zum Thema Vereinbarkeit von Pflege & Beruf für Arbeitgeber.

Frau Herr
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